CEO Alexander Pittl und Streckenchef Simon von Hubatius ziehen Bilanz aus der WMTRC in Innsbruck-Stubai. Fazit: Erfolg auf der ganzen Linie.
Die 2. World Mountain and Trail Running Championships (WMTRC) sind erfolgreich zu Ende gegangen. Die Absperrgitter sind aus Neustift und Innsbruck verschwunden, die Expo-Zelte abgebaut und die 1.300 Athletinnen und Athleten sind begeistert in ihre Heimat zurückgereist. „Die Fans waren großartig und alle Leute extrem freundlich. Aber das absolute Highlight waren die Trails in den Bergen“ zieht Benjamin Roubiol Bilanz. Der 23-jährige Franzose hat die Königsdisziplin gewonnen, den Trail Long über 86,9 Kilometer von Neustift durch die Kalkkögel nach Innsbruck. Lob, das Alexander Pittl, den CEO der WMTRC ebenso freut, wie Streckenchef Simon von Hubatius. „Es war auf allen Ebenen eine perfekte Veranstaltung“, sagt Alexander Pittl zufrieden. „Das haben uns auch sehr viele Sportlerinnen und Sportler, Funktionäre und Verbände rückgemeldet.“Das Bundesland im Westen Österreichs begeistert mit herrlicher Natur. Aus jeder Perspektive wird Tirol seinem Spitznamen „Land im Gebirg‘“ gerecht. Die Region hat mehr als 1.200 Berge, von denen 573 höher als 3.000 Meter sind. Tirol begeistert mit etwa 24.000 Kilometer ausgeschilderten Wanderwegen und 170 Hütten, die von den Alpenvereinen betrieben werden. Zu den schönsten Trailrunning-Regionen in Tirol zählen neben Innsbruck und dem Stubaital das Pitztal, Imst, Wilder Kaiser, Achensee und das Ötztal. Alle Regionen richten auch ihre eigenen Trail-Events aus.
Ein einziges Highlight kann Pittl nicht herausgreifen. „Das ist unmöglich, weil jeder Wettkampftag ein Highlight war. Angefangen von der Goldmedaille für Andrea Mayr bis zu den Trail-Rennen und dem Mountain Classic. Auch die Konzerte von Gregor Meyle und Tim Bendzko waren einfach großartig. All das war die beste Werbung für die Region und den Sport.“ Die Zuschauer haben die WM ebenfalls angenommen und bei den Rennen für tolle Atmosphäre gesorgt. „Über den gesamten Event-Zeitraum waren etwa 50.000 Zuschauerinnen und Zuschauer bei den Weltmeisterschaften in Innsbruck-Stubai dabei“, sagt Pittl. „Ich bin hocherfreut, dass wir unser Ziel erreicht haben und eine weitere Messlatte, die wir uns gesetzt haben, übersprungen haben.“
Auch Simon von Hubatius, der alle Strecken der Weltmeisterschaft in Innsbruck-Stubai geplant hat, zieht zufrieden Bilanz. „Alle Rennen waren sehr spannend und haben den Sport enorm beworben. Die Strecken waren ultra-anspruchsvoll, sodass die Läuferinnen und Läufer schon mit sich selbst beschäftigt waren, um überhaupt das Ziel zu erreichen.“ Zufriedenheit pur spricht aus dem Streckenchef. „Es freut mich, dass wir sehr viel aus dem Originalkonzept umsetzen konnten. Alles, was ich mir vom Streckenprofil her ausgedacht habe, ist super aufgegangen.“ Dazu hat der Livestream spektakuläre Bilder geliefert und der offizielle Zeitnehmer hatte am letzten Tag der WM 16 Millionen Einzelzugriffe auf seine Ergebnis-Website. Der ehemalige Bergläufer Markus Kröll meinte sogar: „Diese WM verändert den Sport.“ Mission erfüllt könnte man also sagen. „Wir wollen nicht einfach eine gute Weltmeisterschaft organisieren“, hat Alexander Pittl vor rund einem Jahr gesagt. „Wir wollen, dass es Bäng macht.“ Und es hat Bäng gemacht.