Am letzten Tag regnete es Medaillen für Team Spanien beim Mountain Classic, nachdem sie beim Vertical, Trail Short und Trail Long bei den Weltmeisterschaften in Innsbruck-Stubai leer ausgegangen sind. Spanien gilt als Berglauf- und Trail-Nation, was auch Paloma Monreal vom Königlichen Spanischen Leichtathletikverband RFEA bestätigt..
„Trailrunning bedeutet den Menschen speziell im Norden des Landes, also in Katalonien, Aragonien und dem Baskenland, sehr viel. Viele unserer Läuferinnen und Läufer aus dem Nationalteam kommen aus diesen Regionen“, sagt sie. Dann ist es wohl mehr als eine glückliche Fügung, dass die nächsten Weltmeisterschaften im Berglauf und Trailrunning 2025 in Canfranc in Aragonien stattfinden.
In dem kleinen Ort in den Pyrenäen leben gerade einmal 600 Menschen. „Sie lieben den Sport und haben schon die spanischen Nationalmeisterschaften ausgetragen“, sagt Monreal. Nächstes Jahr finden in Canfranc die Mountain Running World Masters Championships statt und 2025 die WMTRC. Der Sport wächst im ganzen Land mit jedem Jahr und gewinnt an Bedeutung. „Für uns beim Leichtathletikverband hat Trailrunning einen gleichen Stellenwert wie die anderen Disziplinen“, sagt sie.
In Innsbruck-Stubai errang das spanische Team dieses Jahr eine Silbermedaille im Mountain Classic der Juniorinnen und drei Bronzemedaillen in den Teamwertungen im Mountain Classic. „Die Weltmeisterschaften waren schwierig für uns, auch, weil wir uns vorgenommen hatten, genauso gut wie in Thailand zu sein“, sagt Paloma Monreal. Bei der WM 2021 nahmen die Spanier gleich sieben Medaillen mit nach Hause. „Wir haben jetzt gesehen, dass das Niveau sehr gestiegen ist“, sagt sie.
Aber so schwierig es auch war, es hat dem Team sehr gut gefallen. „Innsbruck ist wunderbar fürs Trailrunning. Es ist fast unmöglich, das Rennen hier in den Bergen nicht zu mögen“, sagt Paloma Monreal. 2025 wollen sie der Welt in Aragonien zeigen, „dass wir an Trailrunning glauben“.