Mit dem Ende der Berglauf- und Trailrunning-WM in Thailand ist nunmehr der Fokus in diesen Sportarten ganz auf die Titelkämpfe in Tirol vom 6.-10. Juni 2023 gerichtet
Das Zeremoniell war einfach und altbewährt, am Ende hielten nicht mehr die Ausrichter der World Mountain and Trail Running Championships von Chiang Mai in Thailand, sondern Alexander Pittl, Geschäftsführer der WM 2023 in Innsbruck-Stubai, die Fahne des Internationalen Leichtathletikverbandes (World Athletics) in den Händen. Im Norden Thailands wurde offiziell gemacht, was ohnehin bekannt ist: Nach einer Weltmeisterschaft ist immer vor einer Weltmeisterschaft.
Jene in Tirol findet in exakt sieben Monaten statt, und um bestmöglich vorbereitet zu sein, war eine siebenköpfige Delegation aus Österreich bei den Titelkämpfen in Asien zugegen. Repräsentanten der Tourismusverbände Innsbruck und Stubai sowie des Organisationskomitees studierten, wie die thailändischen Organisatoren bei der ersten Großveranstaltung dieser Art (erstmals trugen nämlich Berglauf und Trailrunning gemeinsame Weltmeisterschaften aus) mit Herausforderungen im logistischen und organisatorischen Bereich oder im Kommunikations-Sektor umgingen; sie führten Gespräche mit führenden Vertretern der ausrichtenden internationalen Verbände, mit Mitgliedern des lokalen Organisationskomitees, mit Medienvertreter:innen, aber auch mit Funktionär:innen und Sportler:innen nationaler Verbände. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Nah und Fern waren sich einig: Die Reise nach Thailand hat sich ausgezahlt, die Organisatoren haben in sehr vielen Bereichen – beispielsweise Streckenführung, Unterkunft, Transport – sehr vieles richtig gemacht.
WM-Chef Alexander Pittl konnte sich dieser Einschätzung nur anschließen: „Wir alle wissen, dass es nicht leicht ist, sportliche Großveranstaltungen zu organisieren. Mein Dank geht an unsere thailändischen Freunde, die diese WMTRC mustergültig über die Bühne gebracht und eine Messlatte für uns gelegt haben. Selbstverständlich wird in Innsbruck vieles anders sein, begonnen beim Layout der Strecken oder bei den klimatischen Verhältnissen, doch insgesamt bleibt die Herausforderung bestehen, einen Event durchzuführen, der hoffentlich keine Wünsche offenlässt.“
„Die Bilder aus Thailand machen Lust auf mehr. Ich bin mir sicher, dass auch die Bilder hier bei uns aus Tirol nächstes Jahr einzigartig werden und wir damit einmal mehr auf die hervorragenden Gegebenheiten aufmerksam machen, die unsere Bergwelt für diese aufstrebende Sportart zu bieten hat“, betonte Karin Seiler, Geschäftsführerin der Tirol Werbung.
Roland Volderauer, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Stubai Tirol, meinte: „Gemeinsam mit meinen projektverantwortlichen Mitarbeitern David Wallner und Andreas Stern erlebten wir die Organisation und den Ablauf der ersten Berglauf- und Trailrunning-WM live mit. Neben der Sammlung von wertvollen Erkenntnissen gelang es uns auch, die Kontakte zu den internationalen Stakeholdern und den nationalen Sportverbänden weiter auszubauen. Wir freuen uns mit unseren Partnern auf eine erfolgreiche Weltmeisterschaft 2023!“
Christoph Stock, stellvertretender Geschäftsführer von Innsbruck Tourismus, sagte: „Mit dem Besuch der Erstauflage dieser internationalen Sport-Großveranstaltung konnten meine Kollegin Julia Zraunig und ich wertvolle Erfahrungen sammeln sowie mit den nationalen und internationalen Sportverbänden in den aktiven Austausch gehen. Sehr viele haben signalisiert, wie sehr sie sich auf die nächste WM in Innsbruck-Stubai freuen und möchten dementsprechend große Delegationen entsenden. Somit erwarten wir eine hohe Anzahl an Athletinnen und Athleten und viele Nächtigungen in der Region.“
Selbstverständlich wurden auch die österreichischen Teilnehmer:innen bei der WM in Thailand kräftig angefeuert, und die gesamte Abordnung freute sich mit Dr. Andrea Mayr über deren nächste WM-Medaille – Silber im Vertical.